Miteinander in der Gartenanlage

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt

Grundsätzlich soll sich jeder in seinem Garten nach eigener Neigung und Anschauung möglichst frei entfalten können. Für ein gedeihliches Miteinander in der Gartenanlage ist deshalb die gegenseitige Rücksichtnahme unerlässlich. Satzung und Gartenordnung geben dafür unter anderem die folgenden Regeln vor:

Es ist alles zu vermeiden, was die Ruhe in der Gartenanlage übermäßig stört sowie das Gemein­schaftsleben beeinträchtigt. Lärmen sowie der laute Betrieb von Radiogeräten und Musikanlagen sind zu unterlassen.

Ab dem 1. Mai bis zum 30. September ist die Mittagsruhe von 13 Uhr bis 15 Uhr einzu­halten.

An Sonn- und Feiertagen ist Ruhezeit! In diesen Zeiten ist das Rasenmähen nicht erlaubt, ebenso sind Bautätigkeiten und jegliches Lärmen einzustellen. Jeder Gartenfreund hat ein Recht auf ungestörte Ruhe und Entspannung in seiner Parzelle.

Die Kleingartenparzelle muss ordnungsgemäß bewirtschaftet und gepflegt, also nach den gesetzlichen Vorgaben der kleingärtnerischen Nutzung bewirtschaftet werden. Eine Beschattung des Nachbargartens soll gering gehalten werden.

Waldbäume und andere hochstämmige Bäume sind nicht erlaubt. Die Heckenbepflanzung zum Hauptweg ist auf einer Höhe von 1,20 m zu halten.

Grünabfälle sind vorrangig zu kompostieren. Auch eine Entsorgung über den Abfallwirtschafts­betrieb der Stadt Kiel ist möglich. 
Das Verbrennen von Grünabfällen ist nach der Pflanzenabfallverordnung des Landes Schleswig-Holstein untersagt. 

Es besteht die Pflicht, an Gemeinschaftsarbeit unentgeltlich teilzunehmen.

Vor dem Neubau oder der wesentlichen Veränderung von Gartenlauben oder anderen Baulichkeiten ist die Genehmigung des Vorstandes und der Stadt Kiel einzuholen. 

Wenn der Kleingarten aufgegeben werden soll, kann dieser nicht verkauft werden! Es ist ein Pachtgarten auf Grundstücken der Stadt Kiel, der nur über den Vereinsvorstand vergeben wird. Die Aufgabe des Gartens setzt die fristgerechte Kündigung des Pachtvertrags gegenüber dem Verein voraus.

Zwingende Voraussetzung für die Anpachtung eines unserer Kleingärten ist der Beitritt zum Kleingärtner­verein Kiel-Hassee e.V. von 1922

Pacht, Gebühren und Beiträge sind fristgerecht zu zahlen. Bei Ablauf der gesetzlichen Fristen droht die sofortige Kündigung von Pachtvertrag und Vereinsmitgliedschaft, der Gartens ist dann sofort zu räumen (siehe auch >Verein, hier im Abschnitt “Mitglieder”).